Anwendungsbereiche
Phobien
Phobien
Bei einer Phobie ist das Angstgefühl so stark, dass es dadurch zu physischen Beschwerden kommen kann und einen hohen Leidensdruck erzeugt. Die Angst geht nicht nur mit bedrohlichen Gedanken einher, sondern auch mit körperlichen Symptomen wie zittern, Schweißausbrüchen oder Herzklopfen. Ist die Phobie stark ausgeprägt, befürchten manche Betroffene sogar an den körperlichen Auswirkungen zu sterben.
Man unterscheidet 3 Formen von Phobien, die sowohl alleine, als auch in Kombination auftreten können. Spezifische Phobie, Soziale Phobie, und Platzangst & Agoraphobie. Phobien entstehen in der Regel bereits in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter.
Agoraphobie
Diese Ängste treten auf, wenn der Betroffene fürchtet, in einer Situation keine Fluchtmöglichkeit zu haben. Dann kommt es zu Angstgefühlen. Dies kann u.a. in einem öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn vorkommen, oder auch in einem Fahrstuhl.
Flugangst
Etwa 20 Prozent der Deutschen leiden unter Flugangst. Zu den möglichen Ursachen zählen z.B. prägende Erfahrungen, die räumliche Enge im Flugzeug, ein Gefühl des Kontrollverlusts oder auch kein Vertrauen in die Technik und das Fliegen. Flugangst kann auch bei Vielfliegern durch ein bestimmtes Ereignis ausgelöst werden.
Klaustrophobie
Menschen mit Klaustrophobie haben übermäßige und anhaltende Angst bzw. Panik vor dem Aufenthalt in geschlossenen oder engen Räumen. Die Klaustrophobie kann auch im Rahmen einer sogenannten Agoraphobie auftreten.
Soziale Phobie
Eine Soziale Phobie lässt sich manchmal nicht so leicht erkennen und tarnt sich. „Ich gehe halt nicht gerne auf Feiern“, sagt da jemand mühsam lächelnd und verschwindet gleich wieder. Jemand anderes fehlt bei Meetings oder Vorstellungsrunden. Die Symptome stehen immer in Verbindung mit einer Angst, manches Mal ist diese Angst bewusst, manches Mal unbewusst. Sie befürchten zu versagen, sich peinlich zu verhalten, abgewertet oder abgelehnt zu werden und die Kontrolle über Ihr Verhalten und die Situation zu verlieren.
Spezifische Phobie
Bei der spezifischen Phobie handelt es sich um eine ausgeprägte Angst, die sich auf ganz bestimmte Objekte oder Situationen bezieht, von denen objektiv keine Gefahr ausgeht. Die betroffene Person erkennt, dass die Angst übertrieben oder unbegründet ist, kann sich aber dennoch nicht beruhigen. Dazu gehört zum Beispiel Angst vor Tieren wie Spinnen, Schlangen, Ratten oder Mäusen, Flugangst, Angst vor dem Zahnarzt, Höhenangst, Keimen, Krankheiten, Verletzungen oder engen Räumen.
Sprechangst
Das kennen Sie vielleicht auch: Sie stehen vor einem Publikum und spüren, wie das Herz schneller schlägt, die Stimme zittert, die Hände schwitzen und der Mund trocken wird. Alle Augen auf einen gerichtet sind und jedes Wort, das man sagt, wird kritisch beurteilt. Die Angst, sich zu blamieren oder die Kontrolle zu verlieren, wird immer größer und man fragst sich, ob man dieser Herausforderung überhaupt gewachsen ist. Obwohl Sie eigentlich ganz genau wissen, dass Ihnen dabei nichts passieren kann. Redeangst ist erlernt und eine emotionale Reaktion auf Kontexte oder Situationen, die unterbewusst als gefährlich eingestuft werden und sich so vollständig der bewussten/rationalen Kontrolle entziehen und hängt oft mit traumatischen Erfahrungen in der Jugend zusammen.

Wie ist der Ablauf?
Bei mir starten Sie mit einem unverbindlichen, persönlichen Erstgespräch, in dem ich Ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele verstehe und Ihnen die Möglichkeiten eines Therapieablaufes aufzeige.

Was folgt dann?
Wir beginnen mit einer gründlichen Bestandsaufnahme Ihrer Situation, gefolgt von einem Therapieplan, um Sie effektiv auf Ihrem Weg zu unterstützen.